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Ein einzigartiges Projekt in Bayern

Am 16. Mai beschließen die Ebersberger Kreisbürger, ob ein in Bayern einzigartiges Projekt zustande kommen soll: ein Windpark im Ebersberger Forst, also in einem der größten Wälder des Freistaats. Der Kreistag hat für diesen Bürgerentscheid den Weg freigemacht und damit die Verantwortung den Bürgern übertragen. In einem Vertrag mit den Staatsforsten hat der Kreistag zugestimmt, dass die Zahl der Windräder im Ebersberger Forst auf fünf begrenzt wird.

Für die Windräder müssen Hunderte Bäume im Ebersberger Forst gefällt werden, und zwar in einem bewirtschafteten Nutzwaldbereich. Die dauerhaft für die fünf Windräder freizuhaltende Fläche beträgt 1,5 Hektar. Das entspricht 0,02 Prozent der Gesamtfläche des Landschaftsschutzgebietes und rund 0,017 Prozent der Gesamtfläche des Ebersberger Forstes von insgesamt 9000 Hektar. Ein Fußballfeld (68 mal 105 Meter) hat 0,714 Hektar, also entspricht die Fläche für die fünf Windkraftanlagen der von etwas mehr als zwei Fußballfeldern.

Die Münchner Firma Green City mit Vorstandssprecher Jens Mühlhaus ist seit etwa zehn Jahren mit der Planung des Windparks beauftragt. Sollte der Bürgerentscheid pro Windkraft ausgehen, folgen weitere Hürden, etwa Wind-, Schall- und Naturschutzgutachten. Eine Inbetriebnahme des Windparks vor 2025 ist eher unrealistisch.

Hier sind alle wesentlichen Argumente aufgeführt.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberg-windraeder-naturschutz-ebersberger-forst-1.5237999

https://www.windenergie-landkreis-ebersberg.de/

Und deshalb:

Die SPD Grafing unterstützt das Projekt „Windenergie im Ebersberger Forst“ und ruft alle Grafinger Bürger auf, sich am Bürgerentscheid zu beteiligen und auf die Frage des Entscheides mit JA zu antworten.

"Sind Sie dafür, dass der Landkreis Ebersberg zur Erreichung der Ziele des Klimaschutzes und zur Förderung der Landschaftspflege die ihm zur Verfügung stehenden grundstücksrechtlichen Möglichkeiten ausschöpft, um darauf hinzuwirken, dass im Ebersberger Forst maximal fünf Windräder errichtet werden?"

Gegenwind (laut SZ "unlauter") kommt natürlich auch.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/kommentar-unlautere-mittel-1.5267010